Wir glaubten es erst, als sie wirklich vor uns standen:
Mama und Robin-Lieblingsbruder-Hasepups kamen tatsächlich zu Besuch nach Bali und erfüllten somit Mamas größten Reisetraum kombiniert mit ersehntem Wiedersehen der geliebten Tochter und deren zuckersüßem Lebensgefährten.
Nach einer ersten Nacht in Kuta mit Dinner am Strand, der Feststellung, dass Mama kein scharfes Essen verträgt und erster Reizüberflutung durch Hunderte von Rollerfahrern, Tohuwabohu und kleinen Straßenständen, verbrachten wir fortan die Tage in Ubud, wo wir in einer kleinen Ruhequelle und Oase im Zentrum mit Reisfeldchen vor der Terrasse übernachteten.
Ubud – die Stadt im Zentrum Balis voller Kultur, unglaublich vielen Rollern und Taxifahrern, balinesischer Tanzvorstellungen, Stoffen, urigen Haustempeln, wunderschön traditionell gekleideten Frauen, die hingebungsvoll die mit bunten Blümchen gefüllten Opferschalen für ihre Lieben vor den Häusern und auf Rollern positionieren, grünen Reisfeldern und deren gackernden Gänsen und eben seinem ganz eigenen Flair. Hier schnabulierten wir fleißig balinesische Köstlichkeiten und erkundeten die zauberhaft, golden schimmernde neue Welt.
Robin aka “das Kind” hatte die Ehre bei unserem wundervollen Tagestrip zu grün-güldenen Reisfeldern und Wassertempeln von einer Horde Borneoanern als Star des Westens auserkoren zu werden und konnte sich vor Fotoshoots inklusive fremder Babies auf dem Arm gar nicht mehr retten. Die Fotos sollten daraufhin wild umkämpft verkauft werden.
Wenn’s Geld knapp wird, darf das Kind gerne nochmal zu Besuch kommen auf Reisen. Gute Cash-Cow:)
Nach 6 Tagen voller Aufsaugen von Eindrücken, Geräuschen und Düften, zogen wir weiter gen Süden auf die Insel Nusa Lembongan (siehe unten nach den Bali-Fotos).
Wir sollten sogleich lernen, dass das Überquerungen des Ozeans zur Mittagszeit in einem Mini-Speedboot nur was Hartgesottene ist. Ich erwähne an dieser Stelle nicht die kalten Angstschweißtropfen meines Bruders. Das wäre gemein. Er wurde jedoch mit Fahrstunden und fortan Chauffeurdiensten für die Damen sowie einem kleinen Surfkurs belohnt, was jeglichen Frust verklingen ließ! Die Insel hat noch einen wunderbar urigen Flair mit atemberaubenden Kulissen, was wir sehr genossen. Besonders faszinierend waren die abendlichen Seegrasernten auf den akribisch angelegten Feldern am Strand, die bei Ebbe zum Vorschein kamen und tagsüber komplett vom türkis-blauen Wasser verdeckt sind. Gekrönt wurde unser XX Aufenthalt von einer gemeinsamen Erkundung der Mangroven im Kanu und Schnupper-Schnorcheln mit der großen Schwester.
Robin kann jetzt Rollerfahren, Surfen und Schnorcheln. Toller Bub!
Liebe Mama, lieber Robinhasepups – es war eine ganz unvergesslich schöne Zeit mit euch!!
Wohin gehen wir als nächstes?
Fühlt euch an dieser Stelle – wenn auch wieder aus der Ferne – ganz innig und mit einem glücklichem Lächeln im Gesicht gedrückt!